
Kaum ein DKM-Kongress kommt in diesem Jahr ohne das Thema „Corona“ aus. Wie wirkt sich diese besondere Zeit denn auf den Bereich der Altersvorsorge aus?
Wie auf alle anderen Themen wirkt sich die Corona-Krise natürlich auch auf die Altersvorsorge aus. Allerdings führt die Corona-Krise nicht dazu, wie man meinen könnte, dass die Altersvorsorge vernachlässigt wird. Das Gegenteil ist der Fall. Studien zeigen, dass die Menschen sensibler und damit offener für das Thema Altersvorsorge geworden sind. Dies ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass die Menschen in verunsicherten Zeiten nach finanzieller Selbstbestimmung suchen.
Müssen Vermittler also ihre Strategie ändern?
VermittlerInnen müssen nicht ihre Strategie in der Beratung ändern, sondern eventuell die Art und Weise ihrer Beratung. Dies bedeutet, sich nicht nur auf eine Präsenzberatung konzentrieren, sondern einen Mix aus digitaler Beratung (z.B. über Videokonferenz) und Präsenz anzubieten. In der Corona-Krise konnten insbesondere diejenigen BeraterInnen ihre Umsätze steigern, die offen für die digitalen Formen in der Beratung waren, da die KundenInnen sehr gut erreichbar waren und im Homeoffice oftmals auch die Zeit hatten, sich mit dem Thema Altersvorsorge zu beschäftigen.
Auf welche Themen im Rahmenprogramm der diesjährigen DKM freuen Sie sich ganz besonders?
Natürlich freue ich mich ganz besonders auf unseren Kongress Altersvorsorge! Werde aber auch gezielt einige Veranstaltungen der anderen Kongresse besuchen, da ich dabei die Möglichkeit habe, mich schnell und kompakt über ein Thema zu informieren.